Nach neun Jahren ist der SC endlich wieder auf der europäischen Bühne – und zwar als Bundesliga-Spitzenreiter. Freiburg spielte zuletzt 2013/14 in der Europa League. Im Rückspiel vor 31.500 Zuschauern schlug der SC Aserbaidschans Qarabag Agdam mit 2:1. Vor dem Europaspiel in Nizza Bad randalieren die Kölner Ultras Quelle: Bild 08.09.2022 Unruhiger Start: Weil Bairamov Ginder nach einer Ecke mit dem Ellbogen ins Gesicht rammt, gibt’s Elfmeter. Der Deutsche hat einen Riss, kann aber weitermachen. Grifo dreht hoch, biegt geradewegs links ein, überzeugt von der Freiburger Führung (7.). Und nur acht Minuten folgt der SC: Doan dribbelt, rutscht nach links (15.). Sein erstes Tor in der fünften Runde der Europa League. Nach einer starken Auftaktphase in Freiburg kamen die Gäste aus Aserbaidschan in Schwung und Freiburg geriet ins Stocken. In der 39. Minute stellte Vesovic mit einem Linksschuss den Anschluss her. Freiburg muss noch ordentlich zittern. Ganz anders sah es nach den ersten Minuten aus.

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Strittige Situation zehn Minuten vor Schluss: Zubir wird am Ende von Sildilia unterbrochen. Freiburg spielt den Ball nicht, Qarabag protestiert und fordert Elfmeter. Der Schiedsrichter schaut sich die Szene noch einmal an – spricht aber keinen Elfmeter zu. Zubir hatte zuvor wegen Reklamationen Gelb gesehen. Glück für Freiburg. SC schüttelt 2:1 aber erfolgreich über die Zeit. Qarabag Agdam ist übrigens der amtierende Double-Gewinner aus Aserbaidschan und stand 2017 bereits in der Champions League. Das Team ist mittlerweile in der Hauptstadt Baku beheimatet, stammt aber ursprünglich aus der Region Berg-Karabach, wo ein Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien herrscht hier und Jahre. Trainer Gurban Gurbanov (50) ist seit 2008 im Amt – noch länger als Christian Streich (57).