Der FC Zürich verlor zum Auftakt der Europa League gegen Arsenal, zeigte beim 2:1 gegen Tabellenführer der Premier League aber erneut eine bessere Leistung als beim letzten Mal in der heimischen Liga. 08.09.2022, 20:3708.09.2022, 23:06 Mikel Arteta ist ein Trainer mit Prinzipien. Der Spanier, der bei Arsenal an vorderster Front steht, hat die Philosophie des Klubs im Norden Londons in nur drei Jahren, seit er das Ruder übernommen hat, radikal verändert. Ballkontrolle steht für den Schüler von Pep Guardiola an erster Stelle. Dass dieses Spielkonzept nun mit der Umsetzung beginnt, zeigt, dass den Gunners in der Premier League mit fünf Siegen in Folge der beste Saisonstart seit 18 Jahren gelungen ist. Arteta folgt dieser Linie nicht mit erfahrenen Starspielern, aber er scheut sich nicht, neuen Spielern zu vertrauen. Arsenal ist das jüngste Team der gesamten Liga. Die Zusammenfassung des Spiels Video: SRF

Marquinhos der Spieler des Spiels

Vor der Gruppenphase der Europa League gegen Zürich ist das Vertrauen in die Jugend der Londoner noch größer. Kapitän Granit Xhaka hat mit Torhüter Matt Turner und Flügelstürmer Marquinhos zwei Debütanten gegen den Schweizer Meister, und der 19-jährige Brasilianer, der im Sommer aus seiner Heimat Sao Paulo zu Arsenal kam, dürfte ein Naturtalent sein. im St. Galler Exil wird er die entscheidende Person sein. Nach 15 Minuten klinkte er nach einem vorbildlichen Konter auf den Pass von Eddie Nketiah ein, flankte nach einer guten Stunde aus der rechten Strafraumecke und fand erneut Nketiah, der Yanick Brecher aus spitzem Winkel ins Zürcher Tor schlug. Es waren die beiden entscheidenden Szenen, die die Niederlage des FCZ besiegelten. 0:1 Arsenal: Marquinhos (16.).Video: streamja 1:2 Arsenal: Edward Nketiah (62.).Video: streamja

Die tapferen Zürcher wurden belohnt

Die Tatsache, dass Arsenal sich überhaupt wehren konnte, zeigt, dass die Mannschaft von Franco Fonda alles andere als einig gegen den scheinbar unaufhaltsamen Inselrivalen war. Die in der Super League noch sieglosen Zürich versuchten zu spielen und zu kombinieren, und ihr Mut wurde belohnt. In der 44. Minute stand Innenverteidiger Fidan Aliti im Strafraum von Arsenal mit dem Rücken zum Tor, und als der zurückgerannte Nketiah statt den Ball Alitis Beine traf, entschied der schwedische Schiedsrichter Mohamed Al-Hakim auf Elfmeter. Mirlind Krieziu verwandelte souverän. FCZ 1:1: Mirlind Kryeziu (44) Video: Stream Angesichts der zwei Tore von Arsenal dürfte das den über 17.000 Zuschauern, die für eine tolle Stimmung sorgten, wenig Trost sein. Im Vergleich zu ihren Leistungen in der Super League wussten sich die Zürcher jedoch von einer besseren Seite zu präsentieren. „Das war ein gutes Spiel von uns, darauf können wir aufbauen“, sagte FCZ-Urgestein Blerim Dzemaili zu Blue. Natürlich ist Arsenal besser als Zürich, aber sie haben versucht, für eine Überraschung zu sorgen. Auch Torschützin Mirlind Kryeziu war der Meinung, dass er und seine Kollegen stolz auf ihre eigene Leistung sein sollten. “Es war ein Schritt in die richtige Richtung.” Das nächste Europakonzert folgt in einer Woche in Bodö/Glimt, Norwegen.

Das Telegramm

Zürich – Arsenal 1:2 (1:1) St. Gallen. – 17.070 Zuschauer. – SR Al-Hakim (SWE). Tore: 16. Marquinios 0-1. 44. Krieziou (Foulelfmeter) 1:1. 62. Nketiah 1:2.Zürich: Brecher; Boranijasevic, Kamberi, Kryeziu, Aliti; Dzemaili (67. Condé), Selnaes; Okita (80. Avdijaj), Krasniqi (67. Marchesano), Guerrero (67. Rohner); Tosin (80. Santini).Arsenal: Turnerin; Tomiyasu, Halten, Gabriel; Marquinhos (69. Saka), Lokonga, Xhaka, Tierney (69. Zinchenko); Vieira (Ödegaard 69); Nketiah (78. Gabriel Jesus), Martinelli Bemerkungen: Zürich ohne Sauter (verletzt). Arsenal ohne Cedric, Elneny, Nelson, Partey und Smith Rowe (alle verletzt). Verwarnungen: 19. Krieziou (Foul). (ram/sda) Interessiert sich nach der Ära von Federer, Nadal und Djokovic noch jemand für Tennis? Ja, dank Spielen wie diesem heute Abend zwischen Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Was war das für ein Viertelfinale! Carlos Alcaraz (19) und Jannik Sinner (21) duellieren sich fünf Stunden und 15 Minuten lang im Arthur Ashe Stadium. Als Alcaraz kurz vor drei Uhr morgens seinen ersten Matchball gewann, war damit das letzte Spiel der US-Open-Geschichte zu Ende.